Da Cannabis inzwischen in mehreren Häusern vorhanden ist, entweder weil es zu Freizeit- oder therapeutischen Zwecken verwendet wird, handelt es sich um eine Pflanze, die für unsere Haustiere leicht erreichbar sein sollte.
Falls Ihr Haustier jedoch etwas von der Pflanze oder ein anderes Produkt mit Cannabis eingenommen hat, muss klar sein, dass dies eine Situation ist, die dringend von einem Tierarzt behandelt werden muss.
Vergiftung von Tieren aufgrund von Cannabis
Das Hauptproblem bei der Einnahme von Cannabis durch unsere Haustiere liegt im THC (Tetrahidrocannabinol), Bestandteil der Cannabis Pflanze, welches vom Körper der Tiere nicht verarbeitet werden kann. So kann dies zu einer schweren Vergiftung und in einigen Fällen zum Tod führen.
Wir müssen berücksichtigen, dass Haustiere direkten Kontakt mit Cannabis haben können, wenn sie den Rauch einatmen, der abgegeben wird, wenn Cannabis konsumiert wird, oder wenn sie Nahrungsmittel essen, die Cannabis enthalten, und letztendlich, auch durch die Einnahme der Blätter, Blüten oder einem anderen Teil der Pflanze.
Die meisten Besitzer sind zwar vorsichtig, damit ihre Haustiere damit nicht in Kontakt kommen. Doch man muss bedenken, dass Haustiere neugierig sind und möglicherweise alle unsere Abschreckungen ignorieren, vor allem, wenn Dinge einen angenehmen Geruch abgeben oder wenn sie hungrig sind.
Wenn ein Haustier eine Tüte mit einem Produkt oder mit Brownies findet, ist es sicher, dass es alles isst, was in seiner Reichweite ist. Doch auch wenn das Tier den Rauch inhaliert, sollte das Tier beim Konsum im selben Raum sein, ist dies nicht von Vorteil.
Anzeichen und Symptome, dass unser Haustier Cannabis gegessen hat
Wenn Ihr Haustier Cannabis aufgenommen hat, variiert die Wirkung je nach Größe und Gewicht, abgesehen von der aufgenommenen Menge. Es hängt auch hauptsächlich davon ab, ob es verzehrt oder eingeatmet wurde.
Eines der häufigsten Anzeichen ist, dass Ihr Haustier ein hohes Maß an Angstzuständen, eine niedrige Herzfrequenz, Depressionen und erweiterte Pupillen aufweist. Darüber hinaus kann es Zittern, Trägheit und Erbrechen auslösen. Wenn es eine große Menge eingenommen hat, kann es zu Anfällen und sogar zum Koma kommen. Die Effekte erscheinen 30 Minuten nach dem Kontakt und können 3 Stunden dauern. In einigen Fällen kommt es erst 12 Stunden nach Einnahme zu Auswirkungen.